Was ich noch zu sagen hätte

Mey, Reinhard, 2005
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Medienart Buch
ISBN 978-3-462-03622-0
Verfasser Mey, Reinhard Wikipedia
Verfasser Schroeder, Bernd Wikipedia
Systematik BI - Biographien
Schlagworte Sänger, Reinhard Mey
Verlag Kiepenheuer u. Witsch
Ort Köln
Jahr 2005
Umfang 303 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 6.Aufl.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Reinhard Mey
Annotation Reinhard Mey verkauft, so unglaublich es klingt, von seiner "Backlist" heute in Deutschland mehr Tonträger pro Jahr als die Beatles. Seit fast 50 Jahren steht der 1942 in Berlin geborene Liedermacher auf der Bühne, und Titel wie sein "Orpheus", "Gute Nacht, Freunde" oder "Über den Wolken" sind jung geblieben und Teil der Volkskultur geworden. Dazu hat es der Abiturient einer französischen Schule auch noch geschafft, in Paris (als Frédérik Mey) und in den Niederlanden beachtliche Popularität zu erringen. Kein Wunder, dass sich da der Markt für eine Biographie eröffnet. Was die Zusammenarbeit mit Bernd Schröder erbracht hat, ist auch ein Produkt ganz im Geiste Reinhard Meys: solid, ehrlich, eigenständig, unverkrampft. Die Rollen sind klar verteilt: Schröder stellt kluge Fragen, vom Familiären bis zum Finanziellen, von der Fliegerei bis zu Politischem. Mey antwortet offen. Dazu kommen noch die Texte von zahlreichen Mey-Liedern mit lebensgeschichtlichem Hintergrund. Unter "Highbrows" ist es ein bisschen üblich, auf Mey herabzusehen. Zu bieder, "netter Mensch von nebenan" etc. Den 68ern war er nicht revolutionär und den Konservativen nicht bigott genug. Allerdings: Hat Mey nicht eigentlich in seiner Scheu vor dem auch in seiner Generation grassierenden Mitläufertum Recht behalten? Und ist es nicht schön, auch einmal von jemandem zu lesen, der seinen (sozialdemokratisch orientierten) Eltern nicht "entlarvende", sondern stolze und liebevolle Erinnerungen widmet? In der DDR wollte man Mey bis knapp vor Schluss nicht singen lassen, weil in seinen Liedern zu oft das Wort "Freiheit" vorgekommen ist, für die "volkstümliche Musik" sind seine Texte ein klein wenig zu anspruchsvoll, und manche sehen ihn, wie gesagt, als etwas spießig. Hier sei aber gesagt: Dieser erstaunlich jung gebliebene Sechziger ist und bleibt einer der sympathischesten Zeitgenossen in der leichten Musikbranche - und das merkt man auch an diesem Buch. Robert Schediwy
Bemerkung Katalogisat importiert von: onlineRezensionen (ÖBW)

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