Das Gute leben : von der Freundschaft mit sich selbst

Sedmak, Clemens, 2015
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Medienart Buch
ISBN 978-3-7022-3468-3
Verfasser Sedmak, Clemens Wikipedia
Systematik V1 - Lebenshilfe
Verlag Tyrolia-Verl.
Ort Innsbruck
Jahr 2015
Umfang 123 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Clemens Sedmak
Annotation Quelle: Apropos. Straßenzeitung für Salzburg (http://www.apropos.or.at/);
Autor: Christina Repolust;
Bronnie Ware war auf der Suche, nach guten Plätzen auf der Welt, nach Menschen, die sie endlich so akzeptieren, wie sie ist, nach Sinn im Leben. Durch Zufall kommt die gelernte Bankkauffrau zu ihrer Berufung: Menschen bis zu deren Tod zu begleiten. Die Australierin macht das herzerfrischend umsichtig und fern jeder Ausbildung, da sie ja nicht für pflegende Maßnahmen angestellt ist, darf sie mit den Menschen vor allem eines: reden, lachen, trauern, singen und über das nachdenken, das man versäumte. Bevor Grace stirbt, ermuntert sie Bronnie noch: "Warte nicht zu lange, deine Träume umzusetzen. Geh es gleich an!" Clemens Sedmak ist, als er das Buch "Das Gute leben. Von der Freundschaft mit mir selbst" kein Unbekannter, aber auch ein Suchender. DDDr. Sedmak setzt den Tod der kleinen acht Monate alten Issa Grace an den Anfang seines Buches. Obwohl ÄrztInnen davon ausgingen, dass die Kleine, die mit Trisomie 18 auf die Welt kam, nur wenige Stunden leben würde, hat sie tatsächlich 290 Tage gelebt: Weil Menschen sie einfach gehalten haben. Issa konnte nicht flach liegen und musste daher 24 Stunden gehalten werden. Clemens Sedmak empfand, als er sie hielt, wie eine Phrase lebendig wurde: Hol das Beste aus dir raus. Und so startet die Suche nach einem guten Leben mit Issa an der Seite: Sie ist eine zähe und wissende Begleiterin und lässt Fragen wie "Warum sie?", "Warum passiert das mir, das ist nicht fair!" angesichts ihres Lebenswillens doch recht blass und verzichtbar klingen. Beide Bücher folgen den letzten Ideen bzw. den Lebenshaltungen Verstorbener, Bronnie Ware erzählt von Erwachsenen, auch sehr alten Menschen, Clemens Sedmak von einem 290 Tage alten Mädchen. Beide Autoren beginnen, Fragen nach dem Leben und seinem Sinn zu stellen, finden Antworten und teilen sie mit ihren Leserinnen und Lesern. Wir betreten große Häuser und Wohnungen, lernen Einsame kennen, Menschen, die mit ihren Verwandten zerstritten sind und sich die eine Frage stellen: Warum habe ich mein Leben so wenig gelebt? Und an diesem Punkt ihr Leben, seien es auch ihre letzten Stunden, verändern.
siehe auch: Bronnie Ware: 5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen
Bemerkung Katalogisat importiert von: Rezensionen online open (inkl. SB Salzburg)

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