Virals : Tote können nicht mehr reden

Reichs, Kathy, 2011
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Medienart Buch
ISBN 978-3-570-15288-1
Verfasser Reichs, Kathy Wikipedia
Beteiligte Personen Krüger, Knut Wikipedia
Beteiligte Personen Krüger, Knut [Übers.] Wikipedia
Systematik JE/5 - 14-16 J./blau
Schlagworte Mord, Viren, Kriminalroman, Detektiv, Jugendbuch, Jugendgruppe, Werwolf, Anthropologe, Metamorphose
Verlag cbt
Ort München
Jahr 2011
Umfang 480 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Aufl.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Kathy Reichs. Aus dem Amerikan. von Knut Krüger
Annotation Eigentlich sind Tory und ihre Freunde im Forschungsinstitut auf Morris Island nicht gerne gesehen. Doch als sie die verwitterte Erkennungsmarke eines Soldaten finden, siegt ihre Neugier, sie dringen in das Institut ein und geraten prompt in Schwierigkeiten ...Annotation: Unter dem Deckmantel eines forensischen Krimis wird von einer Gruppe Jugendlicher erzählt, die sich in Wolfsmenschen mit Superkräften ("Virals") verwandeln. Rezension: Es hätte spannend werden können: Kathy Reichs, Anthropologin, Autorin und Schöpferin der Serie "Bones - Die Knochenjägerin" legt ihren ersten Jugendroman vor, der sich lose an den Fällen von Dr. Temperance Brennan (bekannt aus Reichs' Buch- und TV-Serie) orientiert: In einer Forschungsstation auf einer amerikanischen Inselgruppe ermittelt deren vierzehnjährige Nichte Tory und soll so den Transfer von forensischer Anthropologie auf ein jugendverträgliches Niveau ermöglichen. Leider aber wird dieser Transfer maßlos übertrieben. Denn der Roman scheitert, vor allem sprachlich, am aufgesetzten jugendlichen Gestus und wirkt lediglich in jenen Erzählelementen gelungen, die Reichs auch für Erwachsene hätte entwerfen können - dem Schauplatz etwa. Während Google-Earth-Recherchen von Tory und ihren Freunden noch als geglückte jugendkulturelle Codes gelten können, setzt die sehr mündliche, bisweilen auf ein Schlagwort reduzierte Sprache der übersteigert coolen und gleichzeitig blassen Ich-Erzählerin Jugendlichkeit mit Plattitüde gleich. So wird auch die fehlende Infrastruktur der Heranwachsenden für die Aufdeckung eines Mordes und gefährlicher Viren-Experimente mit der für Banden-Trash fast schon obligaten Fingerabdruckjagd, impulsiven Entscheidungen und haarsträubenden Zufällen kompensiert. Dass die heterogene Handlung schließlich in der Verwandlung der jungen ErmittlerInnen in hybride Wolfsmenschen mit Superkräften gipfelt, mag angesichts dieses Etikettenschwindels (schließlich verkauft sich der Roman primär als Krimi) auch nicht mehr wundern. *ag* Christina Ulm
Bemerkung Katalogisat importiert von: Wiener Städtische Büchereien Katalogisat abgeglichen mit: onlineRezensionen (ÖBW)

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