Ein Wunder ist nichts dagegen : Roman

Jackson, Joshilyn, 2009
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Medienart Buch
ISBN 978-3-596-18337-1
Verfasser Jackson, Joshilyn Wikipedia
Beteiligte Personen Schmitz, Birgit Wikipedia
Systematik DU/8 - Romane-Unterhaltung
Verlag Fischer-Taschenbuch-Verl.
Ort Frankfurt a. M.
Jahr 2009
Umfang 329 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage Dt. Erstausg.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Joshilyn Jackson. Aus dem Amerikan. von Birgit Schmitz
Annotation Alles bis auf ein Wunder. (DR) Die Geschichte beginnt in der Gegenwart. Die Erzählerin, Arlene, eine intelligente Studentin, hat einen Pakt mit dem lieben Gott geschlossen: Keinen Sex, keine Lügen und keinen Besuch mehr in ihrem weit entfernten Heimatort, wenn Gott sie nicht auffliegen lässt. Nach und nach erfahren die LeserInnen in zeitlichen Rückblenden den Grund dafür: Nach dem frühen Tod ihres geliebten Vaters, der die Mutter in eine tiefe Depression und Tablettensucht stürzen lässt, werden Arlene und ihre Mutter von Tante Florence aus der Verwahrlosung geholt und aufs Land gebracht. Als ihre bildhübsche und überaus beliebte Cousine Clarice eines Tages von einem betrunkenen Jugendlichen namens Jim Beverly vergewaltigt wird, schleicht Arlene diesem hinterher und nutzt einen unbeobachteten Moment, um ihm eine Tequilaflasche über den Schädel zu ziehen, worauf Beverly bewusstlos ist. Arlene, die ihn für tot hält, lebt seither mit der Verdrängung ihres (bedingt) schlechten Gewissens ob ihres vermeintlichen Mordes. Als eines Tages Beverlys Exfreundin bei ihr in Chicago auftaucht, um Nachforschungen anzustellen (der Tote wurde nie gefunden), stellen sich Panikattacken ein. Arlene beschließt, ihren Pakt zu brechen und fährt mit ihrem farbigen Freund Burr nach Possett, Alabama, wo sich das dunkle Geheimnis um Beverlys Tod, das hier nicht verraten sei, lüftet. Eine dramatische, spannende und berührende Geschichte, die nichts auslässt. Intelligent und farbenfroh erzählt, der lineare Spannungsaufbau fesselt bis zum Schluss. Themen wie Verdrängung innerhalb einer erzkonservativen Gesellschaft, Rassismus oder die fatalen psychischen Auswirkungen einer schweren Kindheit werden beeindruckend realistisch geschildert, einzig und allein die Rechtfertigung für einen Mord als Rache für eine Vergewaltigung bleibt zu hinterfragen. Dennoch ein atemberaubender Roman, der sich eine breite Rezeption verdient. *bn* Christoph Stitz
Bemerkung Katalogisat importiert von: onlineRezensionen (ÖBW)

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